Go hard or go home – Faszination Ultratriathlon
Für alle, denen ein Ironman nicht reicht
Ultratriathlon mag verrückt klingen, dennoch – oder gerade deshalb – begeistern sich immer mehr Sportler dafür. Denn Wettkämpfe über die mehrfache Ironman-Distanz sind mehr als nur eine körperliche Herausforderung – sie erfordern intensives Wissen über den eigenen Körper, ein hohes Maß an Disziplin und vor allem große mentale Stärke. Auch wenn der Titel „Go hard or go home“ auf den ersten Blick etwas provokant daherkommt, steht er doch als Sinnbild für alle individuellen Ziele des Lebens. Ob beim 5-km-Lauf, beim Volkstriathlon oder auch im Berufsleben: Nur, wer bereit ist alles zu geben, wird am Ende die bestmöglichen Resultate erzielen.
Daniel Meier vermittelt in seinem Buch die Faszination des Ultratriathlons. Welche Motivation steckt dahinter? Sind Ultratriathleten wirklich verrückt? Wie entstand die Idee dazu? Und wie bereitet man sich vor auf Rennen über die 2-, 3-, 5-, 10-, 20- oder 30-fache Ironman-Distanz? Neben umfangreichen Tipps und praktischen Ratschlägen kommen zu den Themen Vorbereitung, Ernährung oder Mentaltraining zahlreiche Athleten und Experten in Gastbeiträgen und Interviews zu Wort. Das Buch dient als Einstieg für all diejenigen, die in die Ultradistanzen hineinschnuppern wollen, gibt aber auch neue Impulse für Sportler, deren Ziel es ist, sich in diesem Bereich weiterzuentwickeln.

Das Race Across America (RAAM) gilt als das härteste Radrennen der Welt. Wer dort startet, den erwarten unvorstellbare 4.800 Kilometer Radstrecke von der West- bis an die Ostküste der USA. Mehr als 30.000 Höhenmeter sind zu bewältigen, während man Wüstengebiete und Bergregionen passiert und dabei den unterschiedlichsten Klima- und Witterungsbedingungen ausgesetzt ist. Dass es sich dabei um eine der extremsten sportlichen Herausforderungen unserer Zeit handelt, beweist nicht zuletzt die Statistik: Rund 50 Prozent aller Fahrer beenden das Rennen vorzeitig, ohne das Ziel zu erreichen.Wer als Teilnehmer innerhalb des Zeitlimits von maximal 12 Tagen (Frauen: 13 Tagen) im Ziel ankommen will, muss vor allem eines: Fahren, fahren, fahren. Und dabei zusätzlich auf ausreichend Schlaf und Regeneration verzichten. So heißt es …