Ultramarathon Rodgau – 50 km
Unsere Ergebnisse:
Oliver Weis: 04:54:10 h
Frank Nicklisch: 05:20:45 h
Iris Hadbawnik (35 KM): 03:32:16 h
Laufbericht Oliver Weis:
…und mein zweites Mal Rodgau. Zuvor hatten wir bestimmt 407mal darüber spekuliert, ob oder nicht und wenn das Wetter so oder so wäre und dann …. aber wir haben`s doch getan. Frank hat uns abgeholt und dann wie immer…zu spät und 30sec vor den Start, wir sind vor Ort und los gehts…puh 🙂 Gleich in der ersten Runde, 350m, an der Verpflegungsstelle einen warmen Tee und der Lauf konnte kommen. Die Strecke war alles andere, als vom Veranstalter beschrieben. Geräumt und bestreut, sieht für mich anders aus. Was solls, kämpfen Oli… und so vergingen die Runden, mehr oder weniger gut. Am Schluss bin ich doch noch besser gelaufen als das Jahr zuvor. Also, voll zufrieden und dieses Mal nicht mit „Pudelblick“, lief ich Iris bei 50000 und ein Meter in die Arme. Schön wenns rum ist 🙂
Laufbericht von Frank Nicklisch:
Alle Jahre wieder… Dieses Jahr war ich zum 5. Mal in Rodgau, aber so schlecht ist es noch nie gelaufen.
Das es im Januar kalt ist und auch mal Schnee liegen kann war vorher klar. Aber dass die gesamte Strecke unter einer geschlossenen Schnee- und Eisschicht verschwinden würde hab ich nicht erwartet. Von Runde zu Runde wurde der Streckenzustand schlechter. Die vereisten Stellen nahmen zu und die Abschnitte mit festgetretem Schnee verwandelten sich langsam in eine zähe matschige Masse.
Zu dem doch sehr schwer zu laufenden Untergrund kamen dann noch meine konditionellen Schwierigkeiten nach zwei Wochen Trainingsausfall (und mäßigem Training davor…). Die letzten zwei Runden setzte dann noch zu allem Überfluss heftiges Schneetreiben ein.
Nach 30km wollte ich bereits abbrechen, wurde aber noch zum weitermachen überredet. Ebenso nach 40km und 45km. Letztlich bin ich dann doch die gesamte Strecke gelaufen, in einer doch eher erbärmlichen Zeit. Dafür habe ich heute (einen Tag später) einen bestialischen Muskelkater.
Laufbericht von Iris Hadbawnik:
Als bekennender Schneelauf-Hasser hatte ich bereits Mitte letzter Woche mit dem Wettkampf abgeschlossen. Als dann jedoch die Nachricht vom Veranstalter kam, dass die gesamte Laufstrecke geräumt und mit Split bestreut sei, hab ich dann doch den Start gewagt… und hätte es im Nachhinein doch besser gelassen…
Die Strecke bestand aus einer Eis- oder wahlweise lockerer Schneedecke, die einem zunehmend das Laufen erschwerte. Als sich dann nach einigen kraftraubenden Kilometern noch meine Achillessehne beschwerte, wollte ich es nicht weiter riskieren und habe nach 35 Kilometern das „Drama“ beendet.
Lustig war, dass ich viele Bekannte getroffen habe. Unter anderem Bernann, mit dem ich am Start noch in konspirative Gespräche vertieft war… siehe Foto von marathon4u.de im Hintergrund. ;-))
Nachtrag: Ich habe heute vom Veranstalter noch ein Foto gefunden, auf dem wir – kurz vor dem Start – alle 3 drauf sind: Oli im Vordergrund, ich in der Mitte und Bernann dahinter. :-))