27. Oktober 2019: Frankfurt Marathon
Unsere Ergebnisse:
Iris Hadbawnik: 03:52:09 h
Oliver Weis: 03:59:12 h
Claudia Kümper: 04:40:28 h
Frank Nicklisch: 04:52:24 h
(Ultra-) Laufen ist Leben
27. Oktober 2019: Frankfurt Marathon
Unsere Ergebnisse:
Iris Hadbawnik: 03:52:09 h
Oliver Weis: 03:59:12 h
Claudia Kümper: 04:40:28 h
Frank Nicklisch: 04:52:24 h
04. August 2019: OstseeMan
Unsere Ergebnisse:
Hier war unsere Staffel „Kümpis“ am Start, die mit einer hervorragenden Gesamtzeit von 12:23:45 h finishte.
Swim (Svende): 1:01:55 h
Bike (Fabian): 6:45:25
Run (Claudia): 4:35:01 h
05. Mai 2019: Mainz Marathon
Unsere Ergebnisse:
Oliver Weis: 04:24:50 h
Iris Hadbawnik: 04:24:51 h
Claudia Kümper: 04:39:35 h
Lange nicht mehr so viel Spaß gehabt, wie beim Mainz Marathon! ? Super Stimmung, klasse Wetter, tolle Leute – und Oli und Iris‘ erster Marathon mit negativem Split… ok, vielleicht auch kein Wunder bei dem Tempo. ???♀️
1. HM: 2:14:00 h
2. HM: 2:10:50 h
Dabei war die Vorbereitung für Mainz alles andere als gelungen. Bei Oli und mir fehlten in diesem Frühjahr viele, viele Trainingskilometer – und Claudia hatte nur eine Woche zuvor den Hamburg Marathon gefinisht… ?
Copyright Fotos: Iris Hadbawnik – privat
Unsere Ergebnisse:
Claudia Kümper: 5:53:01 h
Frank Nicklisch: 6:27:23 h
27. Oktober 2019: Frankfurt Marathon
Unsere Ergebnisse:
Iris Hadbawnik: 03:52:09 h
Oliver Weis: 03:59:12 h
Claudia Kümper: 04:40:28 h
Frank Nicklisch: 04:52:24 h
Für alle, denen ein Ironman nicht reicht
Ultratriathlon mag verrückt klingen, dennoch – oder gerade deshalb – begeistern sich immer mehr Sportler dafür. Denn Wettkämpfe über die mehrfache Ironman-Distanz sind mehr als nur eine körperliche Herausforderung – sie erfordern intensives Wissen über den eigenen Körper, ein hohes Maß an Disziplin und vor allem große mentale Stärke. Auch wenn der Titel „Go hard or go home“ auf den ersten Blick etwas provokant daherkommt, steht er doch als Sinnbild für alle individuellen Ziele des Lebens. Ob beim 5-km-Lauf, beim Volkstriathlon oder auch im Berufsleben: Nur, wer bereit ist alles zu geben, wird am Ende die bestmöglichen Resultate erzielen.
Daniel Meier vermittelt in seinem Buch die Faszination des Ultratriathlons. Welche Motivation steckt dahinter? Sind Ultratriathleten wirklich verrückt? Wie entstand die Idee dazu? Und wie bereitet man sich vor auf Rennen über die 2-, 3-, 5-, 10-, 20- oder 30-fache Ironman-Distanz? Neben umfangreichen Tipps und praktischen Ratschlägen kommen zu den Themen Vorbereitung, Ernährung oder Mentaltraining zahlreiche Athleten und Experten in Gastbeiträgen und Interviews zu Wort. Das Buch dient als Einstieg für all diejenigen, die in die Ultradistanzen hineinschnuppern wollen, gibt aber auch neue Impulse für Sportler, deren Ziel es ist, sich in diesem Bereich weiterzuentwickeln.
28. Oktober 2018: Frankfurt Marathon
Unsere Ergebnisse:
Oliver Weis: 03:43:32 h
Claudia Kümper: 04:25:29 h
Frank Nicklisch: 04:49:38 h
Copyright Fotos: privat
31. August 2018: rennsteig-nonstop (168,3 km, 3.300 hm)
Unsere Ergebnisse:
Iris Hadbawnik: 27:40 h – 3. Frau gesamt
Oliver Weis: 27:40 h
Copyright Fotos: privat
Das alljährliche Highlight…Schwupp, und schon ist es da.
Nicht, dass man nicht lange genug im Voraus wüsste, wann dies ist und was auf einen zukommt. Neeeeiiiiin. Irgendwie ist doch immer irgendwas… Dass man nicht richtig vorbereitet ist. Oder es wieder irgendwo zwickt und schmerzt, selbst wenn man nur mal kurz zum Brötchenholen ist. Aber, that‘s life.
Denke und hoffe, dass es „allen anderen“ auch nicht besser ergeht… Ohne das jetzt böse zu meinen. 😉
Trotz der kleinen Widrigkeiten haben sich Iris und ich doch recht gut auf diesen Lauf vorbereitet.
Mit einem Trainingslager im März in Bray Dunes – wo wir Wind und Dünen trotzten. Zu zweit den 66 Kilometer langen Grüngürtel um Frankfurt gelaufen – bei recht hohen Temperaturen.
Den 320 Kilometer langen Rheinsteig in einer Woche bewältigt – mit all seinen Höhenmetern.
Den Thüringen Ultra mit 100 Kilometern. Und dann immer mal wieder für zwei oder drei Tage am Wochenende in den Taunus. Aber mit einem richtig guten Gefühl sind wir nicht nach Eisenach gefahren… neiiiiiin… Genug macht man nie.
Angereist sind wir bereits einen Tag vor dem Start. Und witzigerweise in der gleichen Ferienwohnung, wie vor Jahren schon einmal, gelandet. Hellgrevenhof. Eine wunderschöne, ruhige, an der alten Stadtmauer gelegene Herberge.
Freitag: Ausschlafen war angesagt. Jedoch hat man etliche Gedanken an den Lauf, die einem nicht so 100 Prozent in Ruhe lassen. Nach dem Frühstück dann schnell die letzten Haken auf der Todo-Liste gesetzt – mit einem guten Gefühl, doch an alles gedacht zu haben.
Da wir nicht genau wussten, wie die Verpflegung beim rennsteig-nonstop aussehen würde, haben wir uns dazu entschlossen, einige unserer Gelüste in die vorgesehenen VPs zu packen: Kartoffeln, Ingwer gegen Übelkeit, Chips, alkoholfreies Bier etc.
Um 13 Uhr fuhren wir mit dem Auto zum Startpunkt nach Hörschel. Um 14:30 Uhr sollte der Bus nach Blankenstein fahren. Wir waren natürlich viel zu früh – und der Bus ging dann auch erst um kurz nach 15 Uhr. OK… Knappe zwei Stunden hieß es zu überbrücken. Gemütlicher Plausch mit Ralf Giese und einigen anderen bekannten Läufern. Ein paar Bilder, mit noch entspannten Geschichtsmuskeln machen und chillen, bis es endlich losging. Tür zu. Klassenfahrt-Feeling.
Und schon raschelte es überall und das „große Stullen futtern“ ging los. Fast überall… Gibt natürlich auch immer welche mit besonderen Geschmäckern. Wie hat Matthias so schön gesagt: „Der trinkt seinen Wurstsuppen-Smoothie“…schieflach…aber der Duft, der durch den Bus „schoss“, war aller erste Sahne ☹.
Blankenstein. Endlich raus. Dropbags abgeben. Bilder machen. Briefing. Endlich fällt der Startschuss für 78 Läufer. Das lange Warten macht einfach kirre.
50 Meter gerade aus, und dann geht‘s erst mal im Stechschritt Blankenstein raus, auf die Höhe. Die ersten Meter fühlen sich gut.
Brennersgrün, die ersten 20 Kilometer sind geschafft. Bereits hier mussten wir schon einige Zeit mit Stirnlampe laufen. Hätten es doch besser mal wieder trainieren sollen… ;-).
Weiter geht’s durch die Dunkelheit. VP 3, Limbach bei Kilometer 57. Umziehen für die Nacht. Es ist schon recht kühl. Angesagt waren 4 Grad und leichter Nebel. So hat es sich auch angefühlt.
Oberkörper freimachen, schnell was Trockenes drüber. Alles etwas eng und chaotisch hier. Und dann packt ein Läufer, mit leuchtenden Augen, neben mir seine Müller-Milch Schoko-Kaffee aus und es passiert, was passieren musste: Schwups, aus der Hand auf den Boden…klatsch…ein großer Schwapp, die klebrige Masse landet auf meinem Rucksack und meiner Windjacke. Ein gutes Gefühl für die kommende Nacht. Hilft ja nix, weiter geht’s mit Schoko-Rückenwind. ?
Wir liefen den Rennsteig vor etwa acht Jahren schon mal in Etappen. Aber dass der Weg teilweise so schlecht zu laufen ist, das hatten wir nicht mehr auf dem Schirm: Steinig, trailig, verwurzelt. WOW!!!
Die Stirnlampe von Iris macht, aus welchen Gründen auch immer, schon recht früh schlapp. Handy raus, Taschenlampen-App an, irgendwie geht’s schon weiter…Flott ist anders. Aber unser Zeitlimit ist weitgehend konstant. Wir schaffen es durchweg, zwischen 25 Minuten und sage und schreibe, 1,5 Stunden Puffer herauszulaufen und diesen auch zu halten. Und irgendwann ist die Nacht mit den bescheidenen Lichtverhältnissen vorbei.
Grenzadler VP 5 und Kilometer 105: Iris hat mit Übelkeit zu kämpfen. Umziehen ist wieder angesagt. Alles? Weiß nicht. Nein. Nur Schuhe wechseln. Ja. Vielleicht. Nein. Lieber doch nur die Socken? Puuuuhhhh…So hat jeder für sich seinen Kampf, mit sich selbst.
Es sollte warm werden. Aber der Wind ist permanent präsent. Schließlich verläuft der Rennsteig überwiegend auf einer Höhe zwischen 700 und über 900 Metern über Meereshöhe. Lieber doch nicht zu dünn angezogen weiterlaufen.
Wann kommt endlich dieser Inselsberg? Der letzte große Verpflegungspunkt bei Kilometer 134.
Von dort aus geht’s dann nur noch bergab…Hieß es…Lach mit tot.
Endlich, da ist ja die Teerstraße hinauf. Gesperrt, ok. Ab durch den Wald. Boaaahhh ist das steil, aber irgendwie, war das doch anders das letzte Mal? Komisch!! Oben angekommen geht es wieder runter. Dann nochmal das gleiche…hoch runter…aber jetzt ist er liegt er vor uns: der über 20%ige Anstieg den letzten Teil des Inselsberg hoch. Iris Zickzack-Taktik, und ich Kopf auf den Boden, kleine Schritte und …ballern…?.
Endlich geschafft. Dropbag drei. Nochmal schnell was Frisches für die kommende Nacht. Wird ja schließlich wieder kalt. Und dann diese Wespen! Wespen über Wespen…und weitere, viele aggressive Wespen.
Zum Kotzen. Man muss tierisch aufpassen, wenn man in die Wassermelone beißt oder seine Cola trinken möchte. Also nix wie weg hier.
Jetzt hatten wir noch etwa 34 Kilometer und gute 7 Stunden Zeit. Schaut doch machbar aus. Wir ziehen los, und nach kurzer Zeit treffen wir auf ein paar Mitläufer, die ab hier nur noch gehen wollen. Wir quatschen kurz und laufen vorbei…sie ziehen mit.? Ist echt ne super nette Truppe, wie wir nun gemeinsam über den Rennsteig „fegen“.
Auf einmal spüre ich, was ich so noch nie hatte: einen stechenden Schmerz im linken Schienbein…ochneeee…hopp…jetzt bitte kein Schienbeinkantensyndrom einfangen. Iris meinte, ich solle die Calf`s ausziehen. Was ein klasse Tipp war. Nach einem kurzen Boxenstopp ging es weiter und zum Glück haben sich meine Unterschenkel recht schnell wieder erholt.
Letzter Verpflegungspunkt. Hohe Sonne bei Eisenach. Man kann schon Heimatluft schnuppern.
Ein tolles Gefühl! Hier ist die Hölle los. Musik, die Jungs und Mädels machen richtig Stimmung und gute Laune. Hier gibt es sogar frische Rühreier mit Schnittlauch. Soooo lecker!
Iris ist es immer noch schlecht. Echt Scheiße, wann man seinen Partner so leiden sieht.
Begleitet mit viel Tamtam, und kleinen Tränchen in meinen Augen geht’s nun ENDLICH auf das letzte Teilstück.
Mit letztendlich 27:40 Stunden laufen Iris und ich glücklich, aber doch erschöpfter als gedacht, ins Ziel in Hörschel ein.
Iris bekam sogar noch einen Pokal, als dritte Frau gesamt!!! Glückwunsch mein Liebes…wenn ich nur auch mal auf Treppchen laufen könnte. 🙁 🙂