März 2010: Bienwald Marathon

14. März 2010: Bienwald Marathon

Unsere Ergebnisse:

Frank Nicklisch: 03:38:02 h
Oliver Weis: 03:40:04 h
Iris Hadbawnik: 03:59:53 h

 

Laufbericht von Frank Nicklisch:

Start um 10:00 vor dem Bienwaldstadion in Kandel. Vom gemeldeten „leichten Regen“ keine Spur. Die Temperaturvorhersage hat dann allerdings gepasst: 3°C

Ohne Rücksicht auf eventuelle Probleme mit der Hüfte habe ich mich hinter dem 3:30h-Pacer eingereiht. Wenn Probleme kommen, dann kommen die bei jedem Tempo – also kann ich auch das geplante Tempo laufen.

Geplant war möglichst lange mit dem Pacer zu laufen und auf jeden Fall unter 3:45h ins Ziel kommen.

Die ersten Kilometer lief es recht locker und selbst nach 25km konnte ich kaum fassen wie locker das Laufen fiel. Aber so nach und nach wurde es dann doch anstrengend (hätte mich auch sehr gewundert…) und als wir bei km32 auf die endlos lange, minimal ansteigende Gerade kamen musste ich abreissen lassen. Auch wenn ich aus den letzten Jahren die Strecke und die Probleme dieser letzten Kilometer kannte – es hat nichts geholfen. Dieser Abschnitt ist kein muskuläres Problem, sondern ein rein mentales.
So habe ich das Tempo rausgenommen und bin locker (oder besser: nicht mehr ganz so locker 😉 )weitergelaufen.
Die Zielzeit war im Rahmen der Erwartung und, was mich am meisten freut, meine Hüfte hat keinerlei Zicken gemacht.

Laufbericht von Oliver Weis:

Es sollte mal kein Marathon auf Bestzeit werden. Ein Trainingslauf für Miau. Im Grunde ein ganz angenehmens Gefühl, mal nicht alles geben zu müssen.
Soweit die Theorie. Es lief auch supergut an.
Nach 2Km hatte ich jedoch schon gemerkt, dass der linke Socken zwickt…aber anhalten…dann läuft mir ja die Zeit sowas von aus dem Ruder, nene…und weiter.
Vom Puls und der Kraft, war es optimal.
Bis Km21 war der Schnitt von ca.5,10 superleicht zu halten. Dann kam der rechte Fuß mit Blasenproblemen hinzu…naja…als weiter.
Das Tempo war zu halten, aber der Spaßfaktor rückte immer weiter in den Hintergrund. Dann kam noch hinzu, dass die Verpflegungsstellen sehr ungleichmäßig verteilt waren.
Am Ende war es doch anstrengender, als ich es mir eigentlich vorgestellt hatte…
Die Strecke ist zudem nicht wirklich von großen Freudensprüngen geprägt. Viel Wald, ewig lange Geraden, wenig Zuschauer und immer wieder ganz schönen Gegenwind.
Alles in Allem aber trotzdem ein gelungener, aber einsamer Lauf

Laufbericht von Iris Hadbawnik:

Der Bienwald-Marathon sollte ein Trainings- und Spaßmarathon vor dem MIAU werden. Eigentlich wollte ich ganz locker im 6er Schnitt laufen. Als mich dann die unter 4 h-Pacerin überholte, blieb ich einfach an der Gruppe dran und war überrascht, wie leicht mir das von ihr vorgegebene Tempo von 05:30-05:35 fiel.
Da es mich jedoch nach den Verpflegungsstellen zu viel Kraft kostete zur Gruppe aufzuschließen (und ich mir keine Darm-Gespräche mehr anhören wollte… ;-)), hab ich sie ab KM 28 ziehen lassen und hab mir in Ruhe meine Cola auf den letzten KM gegönnt. :-))

Am Ende war ich dann doch recht platt, weil ich auf der letzten Runde auf der Tartanbahn im Stadion noch einen Schlusssprint hinlegen musste, weil hinter mir ein Japaner angeflogen kam… leider hat es nix genützt, er hat mich dann 5 Meter vor dem Ziel doch noch überholt. 🙂

Insgesamt war es eine flache aber windanfällige Strecke durch den Wald, bei der man auf den langen Geraden über die Lanstraße das ein oder andere mal mental sehr gefordert wurde…